In diesem Schuljahr haben sich die Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe des Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasiums Stadtroda dieser Herausforderung gestellt und sehr erfolgreich an den Regionalausscheiden des größten naturwissenschaftlichen Bundeswettbewerbes teilgenommen.
Dabei reichten die von ihnen selbstständig in Teams erarbeiteten Themen von der Erforschung des Eichenwachstums unter heimischen Bedingungen über die Entwicklung von Filzstiften aus Obst- und Gemüseresten bis zum Bau eines Mikroprozessor-gesteuerten Modellautos zur Untersuchung der Erhöhung der Fahrzeugsicherheit.
Was die Jungforscher*innen dabei alles herausfanden und in einer Facharbeit festhielten, konnten sie am 09.02.2023 in Neustadt/Orla und am 02./03.03.2023 in Rositz einer Jury aus Wissenschaftlern und Vertretern der Wirtschaft präsentierten, die allein 5 der Projekte mit dem ersten Platz in den jeweiligen Fachbereichen belohnte.
Besonders hervorzuheben ist auch die Arbeit der 3 Schülerinnen aus der 12. Klasse, die eine digitale Stadtführung durch Stadtroda konzipierten und für dieses interdisziplinäres Projekt ebenfalls mit dem 1. Platz und dem Einzug in den Landeswettbewerb ausgezeichnet wurden, der am 31.03.2023 in Jena stattfand. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass Nima Bültge, eine weitere Schülerin, an diesem Projekt erfolgreich mitgewirkt hat. Sie konnte bedingt durch ihren Auslandsaufenthalt nicht beim Wettbewerb teilnehmen.
Viele weitere 2. und 3. Platzierungen wurden errungen und unzählige Sonderpreise mit nach Hause genommen. Damit war das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium die erfolgreichste Schule der diesjährigen Regionalrunde in Ostthüringen. Als Anerkennung erhielt unsere Schule den Wanderpokal „Erfolgreichste Schule“ für das besondere Engagement zur Förderung mathematisch, naturwissenschaftlich und technisch interessierten Schülerinnen und Schüler, der vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gestiftet wurde.
Die wochenlange, unglaublich engagierte Arbeit der Schüler*innen hat sich in vielerlei Hinsicht ausgezahlt: in Form von Preisgeldern und Sachpreisen – aber vor allem im Gewinn von Erfahrungen, Selbstsicherheit und neuen Erkenntnissen, was die Welt der Naturwissenschaften alles zu bieten hat.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Eltern, die in den Projektphasen ihre Kinder motivierten und begleiteten. Nicht zu vergessen ist das großartige Engagement der Klassenlehrerteams und Fachlehrerinnen und Fachlehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler auf dem Weg von der Ideenfindung bis zur Präsentation der Ergebnisse zu den Wettbewerben unterstützten.
Ein besonderes Dankeschön geht an Katrin Heizer (FL De/Mu). Sie erhielt einen Sonderpreis für beispielhafte Förderung junger Talente und das besondere Engagement bei der Betreuung von Jugend forscht Projekten.
Ergebnisse:
1. Plätze:
Geo- und Raumwissenschaften: Mit QR-Code durch Stadtroda (Maike Gräfenstein, Charlize Opitz; Emilie Gräfe)
Biologie: Welche Faktoren begünstigen das Wachstum von Eicheln (Casey, Enes) Lässt sich der Geschmack von Rettichkeimlingen beeinflussen? (Edna)
Chemie: Stifte aus Obst und Gemüse (Liv, Rica, Louisa)
Technik: Mikroprozessor gesteuertes Modellauto (Paul, Bruno, Phil) Wie kann man die Verschmutzung von Flüssen verhindern? (Jonas, Friedrich, Conner-Joel)
2. Plätze
Arbeitswelt: Der Wassereistropfenauffänger (Mia-Sophie, Rosalie)
Biologie: Geruchskasten gegen Wild (Emil, Henrik, Marvin)
Physik: Magnet betriebenes Auto (Karl-Theo, Pia, Torres)
3. Plätze:
Arbeitswelt – Das Treppenregal (Ben, Lewin, Phil)
Chemie – Was ist das beste Rezept für eine palmölfreie Nuss-Nugat-Creme? (Sophia, Emma)
Physik – Stromfresser im Haushalt (Leonard, Moritz)
Technik – Trethebel für Hausmüll (Kolja, Linus, Paul)
(Hinweis: Weitere Platzierungen werden noch ergänzt.)
Am Freitag fand der 32. Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Jena statt. (s. Teil 2)
Regionalwettbewerb Rositz: OTZ https://www.otz.de/regionen/schmoelln/jugend-forscht-in-rositz-die-kleinsten-lassen-grosses-entstehen-id237803143.html