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День України - Ukrainischer Tag am JHP

Am Freitag, dem 17. März 2023, veranstaltete die Klasse 8II einen Ukrainischen Tag.
Der Tag begann für die Schüler:innen der Klasse 8II ganz normal um 7:40 Uhr in der Aula. Zuerst lernten sie die ukrainische Sprache, vor allem ihr Alphabet und ein paar Wörter näher kennen und konnten mithilfe der ukrainischen Schüler:innen (Arina, Dmitro, Mariia und Varvara) sowie der DAZ- Lehrerin (Andriana Raikova) am Ende der Stunde ihre eigenen Namen mit ukrainisch kyrillischen Buchstaben schreiben. Danach präsentierten Mariia und Arina ihre Schulen und ihren Schulalltag vor dem Krieg. Dabei staunten die deutschen Schüler:innen und ihr Klassenlehrer, Herr Grüner, nicht schlecht über die dreimonatigen Sommerferien in der Ukraine. Fortgesetzt wurde der Tag dann mit einem von Arina und Mariia vorbereiteten Video, das nochmal zeigte, wie sehr die ukrainischen Schüler:innen hoffen, irgendwann in die Ukraine zurückkehren zu können. Dieses Video hat uns alle sehr berührt. Im Anschluss führten wir eine Gesprächsrunde, bei der Frau Raikova für uns dolmetschte, durch, um den Fragen von Schülern, Lehrern und Eltern einen Raum zu geben. So stellte die Klasse z.B. Fragen an Arinas Mutter. Hier machten einige Antworten sprachlos und nachdenklich. Zudem kam die Klasse gemeinsam mit unseren ukrainischen Gästen über die Unterschiede zwischen dem Leben in Deutschland und der Ukraine in den Austausch, z.B. findet man in Deutschland ein größeres Angebot an Fleisch, kann aber nirgends Rote Beete finden, anders als in der Ukraine, wo es sie wohl „an jeder Ecke“ gibt. Es entstanden im Austausch auch Ideen zu Möglichkeiten der besseren Integration der ukrainischen Schüler:innen und zu Gesprächsanlässen, wie man leichter in einfachem Deutsch miteinander ins Gespräch kommen kann. Nach einem kleinen Kahoot-Quiz zur Ukraine machte sich die Klasse an die Vorbereitung eines kleinen Festes, das den Abschluss des Tages bilden sollte und zu dem die Eltern, die Schulgemeinschaft und weitere Gäste eingeladen worden waren. Die Schüler:innen arbeiteten an Übersichten für Infostände zur Ukraine und bereiteten mithilfe von einzelnen Eltern und Großeltern in der Küche Wareniki, traditionelle ukrainische Teigtaschen, zu. Dabei hatten alle viel Spaß. Zum Schluss wurden dann die zubereiteten Wareniki und auch der Borschtsch, ein von Dmitros Mutter für uns zubereiteter ukrainischer Eintopf, von allen verkostet. Zum Fest auf dem Schulhof erschienen dann zahlreiche interessierte Besucher, die sich die Infostände über z.B die ukrainische Architektur anschauten, Quizze beantworteten, selbst Ukrainisch lernten und beim Verkosten der traditionellen Speisen sowie bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch mit uns und untereinander kamen.
Der Tag hat viel Aufwand und Anstrengungen gekostet, hat sich im Nachhinein aber mehr als sehr gelohnt. Die Schüler:innen der Klasse 8II lernten nicht nur viel Wissenswertes über die Ukraine, sondern übten sich in Engagement und Respekt. Auch das Feedback war überwältigend. Mariia, ukrainische Schülerin in Klasse 6I, schrieb: „Der Ukrainische Tag war wunderschön. Mir war sehr warm ums Herz, weil sich die Schule Zeit für diesen Tag genommen hat.“
Man fand das Projekt sogar am nächsten Tag in der Zeitung wieder.
Dana, Klasse 8II20230318 103415