Konzeption
Konzeption – Stand 27.01.2019
Ausgangspunkt:
Bisher steht für die SchülerInnen der Klassen 5 bis 7 ausschließlich eine kleine und triste Asphaltfläche mit wenig Bewegungs- und Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Diese Fläche ist zudem die Feuerwehrzufahrt zum Haupteingang und dadurch in der Gestaltung sehr eingeschränkt. Die Sicherungsmaßnahmen an der Stützmauer zum Turnhallenbereich sind jetzt abgeschlossen, dadurch steht eine zusätzliche Fläche (Fläche oberhalb der Stützmauer = Plateau) neu zur Verfügung.
Ziele der Umgestaltung:
Die von den Schülerinnen und Schülern nutzbare Fläche soll vergrößert und aufgewertet werden. Die neu zu gestaltenden Flächen (Fläche vor dem Haus II und Plateau) sollen sowohl dem Bewegungsdrang der SchülerInnen als auch der Vermittlung von Kompetenzen in Sachen Umwelterziehung und Nachhaltigkeit dienen. Dabei soll der Schulhof soll sowohl als Aufenthaltsbereich als auch als Lernraum für verschiedene Angebote genutzt werden.
Je nach Ressourcenlage sind geplant:
Auf dem Plateau |
- Baummikado als Bewegungsraum und Sitzflächen (Grünes Klassenzimmer) - Hochbeete für AGs und Klassenprojekte - Sitzflächen an den Hochbeeten als Arbeits-, Kommunikations-, Rückzugsraum - Slackline oder Balancierseil als Bewegungsmöglichkeit |
Vor Haus II |
- Aufwertung der bestehenden Elemente durch Hochbeete - Spielgeräte - geeignetere Sitzmöglichkeiten und klarere Strukturierung des Raumes |
Schwerpunkte:
- 1. Einbezug der Schulgemeinschaft
Der Einbezug von Schülerinnen und Schülern sowie ihren Eltern hat an unserer Schule eine lange Tradition in Projekttagen, Arbeitsgemeinschaften, Service-Learning-Projekten, Freiwilligentagen und der Arbeit des Förderkreises sowie der Eltern- und Schülervertretungen.
Federführend für die Umgestaltung des Schulhofes soll die ELSA (Eltern-Lehrer-Schüler-Arbeitsgruppe) "Grüner Schulhof" werden, die sich am 18.02.2019 konstituieren wird.
Eine finanzielle Beteiligung der Elternschaft und weiterer Sponsoren ist durch ein entsprechendes Bildungsspenderprojekt auf den Weg gebracht.
Auch die praktische Umsetzung kann und soll zu Teilen durch Schüler-, Eltern- sowie Lehrerbeteiligung erfolgen, um die Schule als Ort der Eigeninitiative und der Begegnung stärker in den Blickpunkt aller Beteiligten zu stellen. Dafür werden mindestens zwei Freiwilligentage geplant.
- 2. Beitrag zur Schulentwicklung
Kern des gegenwärtigen Schulentwicklungsprojektes der Schule ist es, eine teilgebundene Ganztagsbetreuung anzubieten. Das verbindet pädagogische Ansprüche (Entwicklung von vielfältigen Kompetenzen auch im Bereich „Nachhaltige Entwicklung“) mit dem Wunsch von Eltern nach qualifizierter Betreuung im Nachmittagsbereich. Die Klassen nutzen dann den Pausenhof auch in ihrer Mittagspause und während der Ganztagsbetreuung. Eine Koordinierung der beiden Großprojekte wird dadurch ermöglicht, dass die Vertreterinnen der Lehrerschaft in der ELSA „Grüner Schulhof“ auch in der AG Schulentwicklung mitarbeiten.
- 3. Nachhaltige und vielfältige Nutzung
Der Schulhof soll zunächst für die beiden Hofpausen, die Mittagspause und Freistunden genutzt werden. Darüber hinaus soll auf dem Plateau ein "grünes Klassenzimmer" entstehen. Die geplanten Hochbeete sollen für die Vermittlung von Kompetenzen genutzt werden. Das Wahlpflichtfach "Kochen und Backen", die Catering-AG sowie die AG "Kreative Köche" können zukünftige Erträge der Hochbeetbepflanzungen für ihre Arbeit nutzen. Alle Klassen der unteren Jahrgänge sollen ein eigenes Teilstück zur Pflege erhalten und so den verantwortungsbewussten und nachhaltigen Umgang mit Natur und natürlichen Ressourcen erlernen. Die bereits seit Jahren tradierte AG "Kräuterlinge" soll um weitere Angebote ergänzt werden. Dabei kann das Konzept „Permakultur“ eine wichtige Rolle spielen, da es mit seinen ethischen Prinzipien sehr geeignet ist, um in Sachen Nachhaltigkeit Kompetenzen bei unseren SchülerInnen auszubilden. Auch im MNT-, Ethik- und Biologieunterricht wird auf das Konzept eingegangen. Die Schülerfirma, die AG Kräuterlinge, die Foto-AG und die Catering-AG werden das Projekt im Rahmen ihrer Handlungsräume begleiten.
Ansprechpartner:
Ute Waldenburger
Kristin Schorsch
Katrin Heiser
Romana Schneider
Ines Sosna